Diese 9 Tipps solltest du bei der Paddock-Befestigung beachten

Diese 9 Tipps solltest du bei der Paddock-Befestigung beachten

 Wenn du einen Paddock oder Trail für deine Pferde befestigen möchtest, gibt es viele Lösungswege. Ganz wichtig ist bei so einem Vorhaben, einige Punkte zu beachten, damit du lange Freude an der von dir gebauten Lösung haben wirst. Wir haben dir die 9 wichtigsten zusammengetragen.

1. Genehmigung
1. Prüfe, ob du eine Baugenehmigung benötigst.

Egal was und wie du baust, kläre vorher unbedingt, ob du das darfst. Gerade im Außenbereich gibt es in vielen Bundesländern strenge Auflagen.

2. Sommer oder Winter
2. Baue, wenn der Boden trocken ist.

Im Frühjahr und Sommer ist der Boden meistens gut getrocknet und bietet von sich aus schon mehr Halt. Baue – wenn möglich – also lieber zu dieser Zeit, als im Herbst oder Winter, wenn schon alles im Matsch versinkt.

3. Unterbau
3. Wenn du große Belastbarkeit möchtest, baue entsprechend solide.

Sollen regelmäßig schwere Maschinen über die zu befestigende Fläche fahren, muss der Aufbau entsprechend solide geplant werden. Damit du dich in so einem Fall zu 100 % auf deine Konstruktion verlassen kannst, solltest du einen ausreichend starken Unterbau einplanen, der der oder den Schichten darüber den nötigen Halt gibt.

 

4. Weiche Platte
4. Weiche Paddock-Platten – günstig, aber mit möglichen Nachteilen

Falls du mit Paddock-Platten oder –Matten arbeiten möchtest, ist das eine gute Lösung. Bedenke jedoch, dass weichere Platten wie die Ecora TP40 die Unebenheiten des Bodens darunter eher nachzeichnen und sich dort schneller Fahrspuren bilden können. Ein Unterbau oder eine entsprechend in sich tragfähigere Platte ist dann ggf. die bessere Wahl.

5. Platte mit mehr Material
5. Stabile Paddock-Platten – Stabilität hat ihren Preis

Es gibt zwar einige Ausnahmen, aber in aller Regel sind Platten mit „mehr Material“ stabiler und besitzen oft auch eine größere Bauhöhe und können – je nach Nutzungssituation – auch gut ohne Unterbau verlegt werden - wie die hier gezeigte INB-Platte. Dadurch bieten solche Platten mehr Halt und neigen nicht so schnell zur Fahrspurbildung. Dafür sollte der Untergrund aber möglichst plan sein. Das Plus an Stabilität zeigt sich dann auch am größeren Minus im Geldbeutel.

6. T Verbund
6. T-Verbund bringt mehr Halt

Verlege Platten am besten im so genannten T-Verbund (siehe Markierung im Bild). Dieser sorgt für einen besseren Verbund der Platten, sodass diese mehr Stabilität bieten. Wichtig: Dehnungsfugen beim Verlegen nicht vergessen

 

7. Wasser ablaufen lassen
7. Ein Auge auf das Wasser

Plane für deine Baumaßnahmen eine gute Abflussmöglichkeit von Wasser ein. Dieses kann entweder durch den Boden versickern oder zu einer oder mehreren Seiten oberirdisch abfließen. Der seitliche Abfluss ist meistens die bessere Wahl, da die Durchsickerfähigkeit des Bodens im Laufe der Zeit abnehmen kann, sodass Wasser länger auf einer Fläche stehen bleibt.

8. Wiederverwendbare Platten
8. Wiederverwertbar - wichtig bei gepachteten oder nicht dauerhaft genutzten Flächen

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du die zu befestigende Fläche auch noch in ein paar Jahren nutzen kannst, solltest du Paddock-Platten kaufen, die du einfach ausbauen und erneut an anderer Stelle einbauen oder verkaufen kannst. Auch wenn du beim Kauf dafür meistens mehr bezahlst, so hast du später nach dem Ausbau vermutlich nur einen recht geringen Wertverlust.

Im Bild sind die TTE-Platten von Hübner-Lee zu sehen.

9. Versandkosten
9. Achtung beim Preis! Sind die Versandkosten schon im Quadratmeterpreis enthalten?

Wenn du mit Paddock-Platten oder –Matten arbeiten möchtest, solltest du auf jeden Fall die Versandkosten beachten. Es gibt Hersteller, die versandkostenfrei liefern und andere, die die Versandkosten separat berechnen. Am besten lässt du dir in einem schriftlichen Angebot den Gesamtpreis inklusive Lieferung und Mehrwertsteuer bestätigen.

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