Große Petition gegen die Pferdesteuer - jede Stimme zählt

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Die Diskussionen um die Pferdesteuer reißen nicht ab. Mitte Dezember hat als erste Kommune in Deutschland die nordhessische Kleinstadt Bad Sooden-Allendorf eine Satzung zur Erhebung der Pferdesteuer beschlossen. Weitere Städte und Gemeinden wollen sich in Kürze für die Abgabe entscheiden, andere prüfen sie aktuell. Deswegen wurde jetzt eine Petition gegen die Pferdesteuer gestartet ...

 

Wie die FN als Initatorin sagt, muss man davon ausgehen, dass die Pferdesteuer die Reiterinnnen und Reiter auch weiterhin auf Trab halten wird und man  gemeinsam mit aller Kraft gegen die Abgabe vorgehen muss. Jeder einzelne Pferdefreund kann einen Beitrag hierzu leisten.

"Wir wollen viele Tausend Pferdefreunde mobilisieren diese Petition zu unterstützen, denn wir alle wissen, welche gravierenden Auswirkungen die Pferdesteuer auf unseren Sport, auf die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen in unseren Vereinen und Betrieben und auf die Zucht und Haltung von Pferden und Ponys hätte.

 

Warum die Pferdesteuer unsinnig ist:

  • Arbeitsplätze:
    Vier Pferde schaffen einen Arbeistplatz. Der Reitsport stellt einen wesentlichen volkswirtschaftlichen Faktor dar (Tierärzte, Hufbeschlagsschmiede, Reitlehrer, Futtermittelhändler, Reitsportausrüster, Stall- und Sportstättenbauer etc.). Eine Pferdesteuer wirkt sich nachteilig auf Unternehmen, Handel und Gewerbe aus.
  • Naturschutz:
    Der Großteil der Pferde wird überwiegend auf Weideflächen gehalten. Die Grünlandbewirtschaftung kommt dem Naturschutz und der Artenvielfalt zugute. Extensive Weidehaltung ist angewandter Natuschutz.
  • Reiten ist Sport:
    Mit einer Pferdesteuer würde erstmals eine Sportart besteuert. Pferdebesitz ist kein Selbstzweck, sondern dient der Ausübung von Sport. Sportförderung erhält öffentliche Mittel und ist in vielen Landesverfassungen als ausdrückliches Teil verankert.
  • Reitsport ist jung:
    Der Reitsport wird von der Jugend ausgeübt, denn über 50% der organisierten Reiter sind unter 21 Jahre alt. Die Pferdesteuer würde sich daher primär gegen die Jugend richten.
  • Reiten ist gesund:
    Seit April 2008 ist Reiten vom Deutschen Olympischen Sportbund als Gesundheitssport anerkannt; nur sechs Sportarten haben bisher die strengen Auflagekriterien erfüllt. Eine Pferdesteuer würde sich also gegen die Gesundheitsförderung unserer Gesellschaft richten.
  • Pferde als Therapeuten:
    Sehr häufig werden Pferde im Therapeutischen Reiten zur Behandlung und Rehabilitation kranker und behinderter Menschen eingesetzt. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen ist auch hier sehr hoch.
  • Ehrenamt:
    Die Einführung einer Pferdesteuer wäre ein Affront gegen das ehrenamtliche Engagement vieler Tausend Menschen in Reitvereinen und auf Pferdehöfen.
  • Alte Pferde:
    Das alte Pferd hat sich sein Gnadenbrot verdient. Die Pferdesteuer würde zu Schlachtungen der "Pferderentner" führen. Eine Pferdesteuer schadet dem aktiven Tierschutz.
  • Pferde und Landwirtschaft:
    Pferde stellen für die Landwirtschaft eine wichtige Einkommensquelle dar. Nicht nur Produktion und Verkauf von Futter und Einstreu, sondern auch die Pensionspferdehaltung sichern vielen Landwirten den Lebensunterhalt.
  • Pferdezucht:
    Die Pferdezucht ist ein Jahrhunderte altes Kulturgut. Pferdezucht ist kein Selbstzweck, sondern ein staatlicher Auftrag, der gefördert wird.
  • Keine Luxusteuer:
    Die Pferdesteuer ist als Luxusteuer nicht haltbar, denn die allermeisten Reiter bzw. Eltern reitender Kinder sind angehörige mittlerer Einkommensgruppen.

Hier geht´s direkt zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/nein-zur-pferdesteuer-denn-wir-sagen-ja-zu-unseren-pferden

Und für alle, die ihre Unterstützung lieber in Papierform äußern möchten, steht unter https://www.country-reiten.de/Petition-Unterschriftenliste-blanko-PRINT.pdf eine Blanko-Unterschriftenliste zum kostenlosen Download.

 

Weitere Infos rund um die Pferdesteuer gibt es auch beim APP, dem Aktionbsbündnis-Pro-Pferd unter https://www.aktionsbuendnis-pferdesteuer.de/